Aktuelles

Wir haben heute das Konzept für das Projekt "Selbstsicherheit und soziale Kompetenz" erarbeitet. Wir sind noch nicht ganz fertig geworden, wollen aber am 2. Mai 2007 mit der Umsetzung starten. Es waren zehn Teilnehmer da.

Acht Leute haben sich heute zum Gründungstreffen der neuen Gruppe im Selbsthilfetreffpunkt der KISS versammelt. Einige davon sind durch die Mitteilung in der HNA, die anderen durch die Website und Beiträge in Internetforen auf die Gruppe aufmerksam geworden. Zwei Teilnehmerinnen aus der Gruppe I waren anwesend, um mit ihrer Erfahrung bei der Gründung der neuen Gruppe zu helfen und die ersten Treffen zu moderieren.
Die Gruppenteilnehmer haben sich einzeln vorgestellt und ihre Vorstellungen und Erwartungen beschrieben. Für die meisten war es eine große Überwindung, vor einer Gruppe sprechen zu müssen.
Die Teilnehmer waren zwischen ca. 25 und 60 Jahre alt, die meisten in den Dreissigern, vier Männer und vier Frauen.
Es hat sich gezeigt, dass die Anwesenden ziemlich ähnliche Probleme haben: starke Zurückhaltung und Redehemmungen insb. in Gruppen, soziale Ängste mit körperlichen Symptomen, Vermeidung der angstbesetzten Situationen die zur Isolation und beruflichen Schwierigkeiten führt, starke Selbstunsicherheit.
Allen gemeinsam ist, dass sie unter ihren Situation leiden und sie verändern wollen. Die Konfrontation mit der Gruppe ist da der erste Schritt.

Die Gruppe bleibt noch offen, mehr Infos für Interessenten gibt es hier.

Eine Situation aus dem Arbeitsleben einer Teilnehmerin wurde in verschiedenen Variationen durchgespielt. Es ging dabei um den Umgang mit dem abwertenden dominanten Verhalten anderer. Wir haben ausprobiert, welche Reaktion auf aggressives Herumkommandieren effektiver und berfiedegender ist: eine ebenfalls aggressive Gegenwehr, eine unterwürfige Reaktion, alles abprallen lassen, ironisch werden oder eine ruhige aber bestimmte Abgrenzung. Die letzte Möglichkeit fanden wir schließlich am angenehmsten, sie fühlte sich befreiend an und war am wirksamsten.

Dann haben wir über das Problem einer anderen Teilnehmerin geredet, den vollständigen Kontaktabbruch und das Erstarren zu vermeiden, nachdem ihr jemand eine Grenze aufgezeigt hat.

Es kam der Wunsch zur Sprache, unseren Rollenspielen und Übungen wieder eine bessere Struktur zu geben. Wir haben uns entschlossen, dass wir wieder eine Art Projekt mit dem Arbeitstitel "Training der Selbstsicherheit und der sozialen Kompetenzen" durchführen. Dazu wollen wir nächste Woche ein Konzept festlegen und die einzelnen Termine planen. Das Projekt soll die Übungen aus dem "Gruppentraining der sozialen Kompetenzen " und dem "ATP, Einübung von Selbstvertrauen, Grundkurs" , sowie unsere eigene Übungen, die zum Thema passen. Da es noch Bedarf gab, einige Themen des "alten" Projektes zu wiederholen bzw. zu ergänzen, wollen wir auch diese in das neue Projekt integrieren.

Es waren heute acht Teilnehmer da.

Gemeinsam gegen soziale Phobie und Schüchternheit
Seit März 2006 gibt es in Kassel die Selbsthilfegruppe "Stille Wasser in Kassel". Die Gruppe richtet sich an alle, die von sozialer Phobie oder starker Schüchternheit betroffen sind und darunter leiden. Unser Ziel in der Gruppe ist der Erfahrungsaustausch, das gemeinsame Üben von angstbesetzten Situationen, die Überwindung der Isolation und gegenseitige Motivation bei dem Kampf gegen die soziale Angst.
Die gerade entstehende zweite Gruppe hat noch freie Plätze und wird sich am 12. April treffen. Infos und Anmeldung für Interessenten bei KISS, Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen, Tel. 0561/787-5399 und im Internet unter www.stille-wasser-in-kassel.de

Wir haben uns darüber ausgetauscht, welche Therapieerfahrungen wir haben und welche Therapieformen sich positiv auf uns ausgewirkt haben.
Dann haben wir einige Übungen (Rollenspiele) durchgeführt, um zu lernen, Raum einzunehmen, sich Platz zu verschaffen, im Mittelpunkt zu stehen, auf sich aufmerksam zu machen.

Wochenendpläne:
Wir haben noch nichts Festes für das Osterwochenende festgelegt. Vorschläge waren: Osterfeuer, Fahrt mit dem Hessen Kurier, Musiktheater (Gothik-Night), Spazieren gehen.

Es waren neun Teilnehmer da.

Aus aktuellem Anlass, haben wir uns darüber unterhalten, inwieweit die einzelnen in der Gruppe bereit sind, für die anderen aus der Gruppe in einer seelischen Notsituation z. B. am Telefon da zu sein. Es wurde deutlich, dass man leicht andere Teilnehmer überfordern kann, wenn man sie häufig in einem kritischen seelischen Zustand anruft und um Hilfe bittet. Wir wollen versuchen, größere Probleme möglichst in der Gruppe anzusprechen und auch in dringenden Notfällen darauf achten, nicht immer die gleichen Personen zu belasten. Wichtig finden wir auch, nicht nur in Krisensituationen angerufen zu werden, sondern auch zu erfreulicheren Anlässen, sonst verbinden wir bald die Telefonate mit Streß, was dazu führen kann, dass wir auf Telefonate mancher Leute mit Furcht reagieren.

Wegen einem akuten Vorfall bei einer Teilnehmerin, haben wir uns Gedanken gemacht, wie wir mit Abwertungen agressiver Menschen umgehen können, ohne sich persönlich angegriffen und verletzt zu fühlen und ohne verunsichert zu werden.
Dazu wollen wir in zwei Wochen Übungen in Form von Rollenspielen durchführen.

Nächste Woche wollen wir eine Übung durchführen, in der es darum geht, Raum einzunehmen und aufzufallen.

Wochenendpläne:
Spaziergang im Aue-Park. Treffpunkt 15:00 Uhr vor der Orangerie.

Es waren elf Teilnehmer da.

Wir haben darüber gesprochen, was dazu führen kann, dass soziale Kontakte als anstrengend wahrgenommen werden und wie wir in diesem Fall schaffen können, Selbstschutz und Kontaktbedürfnis in anstrengenden Beziehungen auszubalancieren. Inwieweit muss ich für andere da sein, inwieweit bin ich für andere verantwortlich, muss ich mich ausbeuten lassen, darf ich mich um mich selber kümmern, auch wenn das bedeutet, dass ich Kontakte zu manchen Personen einschränken muss?
Dann haben wir uns noch über ein persönliches Problem eines Teilnehmers unterhalten.
Es waren elf Teilnehmer da.

Heute hat sich zum ersten Mal die Gruppe II getroffen. Leider ist das Treffen noch nicht optimal gelungen, da wegen eines organisatorischen Mißverständnis nicht alle Interessenten von dem Termin benachrichtigt wurden. Außerdem hatten wir Probleme mit der Doppeltbelegung des Raumes. So hat sich nur eine ganz kleine Gruppe von fünf Personen getroffen. Die kleine Größe der Gruppe hatte den Vorteil, dass sich unsere Aufregung in Grenzen hielt und eine recht "ruhige" Athmoshäre herrschte.
Wir werden einen neuen Versuch starten und ein zweites "erstes" Treffen organisieren.

Das erste Treffen der neuen Gruppe findet am Montag, 19.03.2007 um 18.00 Uhr im Selbsthilfetreffpunkt der KISS, Sara-Nußbaum-Raum statt.
Danach treffen wir uns jeden 1. und 3. Montag im Monat.
Die Gruppe II richtet sich speziell an sozialängstliche Menschen, die stark zurückhaltend und redegehemmt sind.
Interessenten melden sich bitte unter Angabe des Alters, Geschlechts und Problems direkt bei uns info@stille-wasser-in-kassel.de oder telefonisch bei KISS.

KISS-Erfahrungsaustausch beim gemeinsamen Frühstück, Di. 20.03.2007, 9:30

Bei einer Runde mit Hörnchen, Kaffee und Tee lassen sich gut Erfahrungen in der Selbsthilfearbeit austauschen und andere Gruppen(leiter/innen) kennen lernen. Neulinge im "Geschäft" können sich hier Informationen von alten Hasen abholen. Aber auch die KISS ist präsent und für alle Fragen offen. Für die Hörnchen bitte 1 Euro mitbringen.